Gesine Grundmann
Geboren 1974 in Köln.
Kunstakademie Düsseldorf, bei Prof. Luise Kimme, Prof. Tony Cragg und Prof. Hubert Kiecol und Prof. Rosemarie Trockel. 2001-2002 Goldsmith’s College, London, MA Fine Art. 2005 Meisterschülerin Prof. Rosemarie Trockel.
Lebt und arbeitet in Köln
Zu der künstlerischen Arbeit von Gesine Grundmann
„Mit ihren Werken, die sich primär der Skulptur und der Installation zuordnen lassen, aber auch Verfahren der Malerei, der Fotografie und von Schrift und Text einbeziehen, befragt Gesine Grundmann unsere zivilisatorische Umgebung. Sie ist Bildhauerin und Konzeptkünstlerin und mit ihren Beiträgen im weitergehenden Sinne Archäologin und Soziologin. Bei aller intentionalen Verschiedenheit der einzelnen Arbeiten nimmt sie durchgehend die Rolle der zupackenden Beobachterin ein, die ihre Sujets sozusagen seziert und in ihrer Verfasstheit definiert, in der Umsetzung aber noch ein Anderes anspricht. Ihr Interesse gegenüber den Gegenständen und vorgefundenen Phänomenen, ja, den vernutzten Resten, (...) äußert sich im besonderen in der Einlassung auf die Materialien. Im Umgang mit der Oberfläche und deren Farbnuancen, der Konsistenz und Textur, häufig vorgetragen als serielle Struktur, simuliert Gesine Grundmann die Wirklichkeit und deren Partikel.“ Textfragment: Thomas Hirsch, Katalog: Gesine Grundmann: Goldene Acht, 2017