Bruno Walpoth
Geboren 1959. 1973-78 Bildhauerlehre in St.Ulrich -Gröden, 1978-84 Akademie der Bildenden Künste, München, bei Prof. Hans Ladner. 1983 Ernennung als Meisterschüler.1985-2008 Lehrer an der Landesfachschule für Bildhauer in Wolkenstein. Seit 2000 Mitglied des Südtiroler Künstlerbundes. Lebt und arbeitet in St.Ulrich, Südtirol.
Zu der künstlerischen Arbeit von Bruno Walpoth
Bruno Walpoths Menschen aus Linden- oder Nußholz entstehen in der Begegnung und Auseinandersetzung mit Modellen. Dabei geht es ihm nicht darum ein hyperrealistisches Abbild der vor ihm stehenden Menschen zu schaffen: Das Modell dient in seiner äußeren Erscheinung als Hülle für implizierte Projektionen. Die Gesichtszüge und Körperformen entsprechen zwar jenen der Modelle, doch nimmt Bruno Walpoth starke charakteristische Eigenheiten der Persönlichkeit – die im klassischen Sinn des Porträts für Individualität stehen – in seiner skulpturalen Nachahmung zurück.