Zu der künstlerischen Arbeit von Andreas Erb

Seit Kindheitstagen fasziniert mich der Gartenschnitt, der Baum-, Gehölz-, Erhaltungs-, Verjüngungs-, Rück-, der Form- bis hin zum Wolkenschnitt. Das Beschneiden ist Handwerk wie Kunst, folgt der Intuition ebenso wie nach festgelegten Regeln im Jahreszeitenablauf, greift ein und arbeitet mit und an der natürlichen Verwandlung. Der Schnitt der Collage ist ebenfalls Voraussetzung für Verwandlung, die dann jedoch nicht aus sich heraus geschieht, sondern durch Überlagerung, Zusammensetzung, Kombination erfolgt – dem Wesen nach ähnelt sie damit dem Pfropfen in der Gartenkunst.